#StartupHacks

In eigener Sache: Publii als CMS

Im Frühsommer 2023 habe ich meine Homepage auf Publii migriert. Publii ist eine Open Source-Lösung, mit der Website-Autoren Websites erstellen können.

Im Vergleich zu Wordpress und anderen Content Management Systemen ist Publii "statisch": Der Inhalt des Webs wird auf einem Client-PC erstellt und dann von Publii in HTML-Code übersetzt. Dieser wird dann auf den Webserver hochgeladen. Das hat mehrere Vorteile: 

  • Keine Sicherheitslücken durch Zugriff auf das CMS oder auf Datenbanken
  • Der erzeugte Code ist ausserordentlich kompakt und schnell - das minimiert die Ladezeiten und die Menge der übertragenen Daten

Publii ist recht einfach zu nutzen und macht auch viel Spass. Am aufwendigsten fand ich die Suche nach einem passenden Template. Das Erstellen von Texten und das Einfügen von Bildern hingegen ist schnell und einfach - nicht zuletzt, weil die Software auf dem Rechner läuft und nicht auf einem Server. 

Die grösste Schwäche von Publii sind meines Erachtens die eingeschränkten Layout-Möglichkeiten, welche den Ansprüchen vieler Designer möglicherweise nicht genügen. Doch für meine Ansprüche reicht es und die Vorteile überwiegen über die Nachteile bei Weitem. 

In der Summe: Das Arbeiten mit Publii ist viel effektiver als mit anderen CMS. Da die Software auf dem eigenen Rechner läuft, ist sie blitzschnell, und weil sie relativ wenige Möglichkeiten bezüglich Layout und Design bietet, fokussieren sich Autorinnen und Autoren auf Inhalte und nicht auf die Darstellung. Wie so häufig: Die Reduktion aufs Minimum zwingt zur Konzentration aufs Wesentliche.

Zu meiner Person: Als Start-up Coach bin ich seit mehr als zwei Jahrzehnten mit den Bedürfnissen von Unternehmensgründerinnen und -gründern vertraut. In der Blogserie «Start-up-Hacks», gebe ich mein Wissen über die faszinierende Start-up-Welt in leicht verdaulichen Häppchen weiter.